SPOT an für Tinte & Toner aus der Cloud!

Mit seinen cleveren Funktionen hat der Prindo INK SERVICE das Zeug zum Bestseller.

Wie kommt ein Online-Versender dazu, plötzlich ein Service-Tool samt eigenem WLAN-Modul zu entwickeln? Dazu noch eines, das flexibler und günstiger ist als so manches Konkurrenzprodukt großer Druckermarken? Die Antwort ist einfach: Man hat zugehört, den Bedarf erkannt und dann einfach mal die Spezialisten rangelassen.

Das Ergebnis: Der Prindo INK SERVICE mit dem knallorangen SPOT-Button bestellt, was man ihm aufträgt – für Drucker unterschiedlicher Hersteller, Original- oder Alternativprodukte.

Eigentlich ist Prindo ein Online-Shop. Und zwar ein großer: Drucker und Zubehör zahlreicher Hersteller werden hier bestellt und europaweit verschickt, mit der Eigenmarke Prindo werden qualitativ hochwertige Alternativ-Patronen und –Toner angeboten. Ein Service-System mit eigenem WLAN-Modul zu entwickeln ist dagegen auf den ersten Blick Neuland für den Online-Riesen – und vielleicht gerade deshalb ein so kluger Schachzug.

Kann endlich jemand Patronen nachbestellen?

Druckerzubehör nachzubestellen ist für die meisten mittelständischen Betriebe ein lästiges Thema“, erklärt die Prindo Marketing-Verantwortliche Teodora Orlic. „Und es raubt allen Zeit und Nerven: Welche Nummer hat nochmal Drucker X? Welche Kartuschen braucht Drucker Y? Und wer erledigt diesmal die Bestellung?

Für viele dieser Betriebe sind die Managed-Print-Service-Lösungen der großen Druckeranbieter schlicht zu teuer und zu aufwändig. Auch vor den langen Serviceverträgen schrecken viele zurück. Wir haben deshalb nach einer bezahlbaren, flexiblen Alternative gesucht.“

Gesagt, getan: Bei Prindo in Unterhaching arbeiten nämlich bis zu 15 IT-Spezialisten, die alle digitalen Plattformen und Lösungen in Eigenregie realisieren. Für sie war die Entwicklung eines neuen automatisierten Bestell-Tools eine willkommene Herausforderung, für die sie neben eigenen Fachleuten auch Experten eines IoT-Startups heranzogen.

Ein Nachbestell-Service muss vor allem Sinn machen.

Ein Tinten-Lieferservice ist an sich nichts Neues. So wie Amazon mit seinem Dashbutton den Zahnpasta- und Klopapier-Nachschub automatisieren will, bedient zum Beispiel HP mit seinen Programmen Instant Ink und Sure Supplies den Tinten- und Tonerbedarf von Unternehmen. Aber nicht alles ist alltagstauglich: „Zahnpasta muss ich nicht auf Knopfdruck nachbestellen“, findet Prindo-Entwickler Martin Zahn. „Die bekomme ich in jedem Supermarkt. Für Tinten und Toner brauche ich aber eine spezielle Expertise.“

Dabei arbeitet Prindo eng mit den Herstellern zusammen: HP zum Beispiel leitet Kunden mit Sure Supplies unter anderen auch zu einem unserer Shops weiter, so dass für den Kunden eine gute Auswahl und vor allem marktgerechte Preise garantiert werden können. Dass Unternehmen wie HP und Samsung für den Launch des INK SERVICE bereits Ihre Kooperation zugesagt haben, überrascht deshalb bei Prindo niemanden.

Unkompliziert sollte der Service sein – und den Kunden zu nichts verpflichten.

Bei den großen Markenanbietern muss allerdings häufig eine komplette Software auf den Rechner geladen werden, damit der Kunde den Service nutzen kann. Ein heikles Thema: In einer Zeit, in der Daten-Sicherheit immer wichtiger wird, ruft das beim einen oder anderen schon ein mulmiges Gefühl hervor. Grund genug also für die IT-Spezialisten, bei der Entwicklung des INK SERVICE dem Aspekt der Sicherheit höchste Priorität einzuräumen! Der Kunde sollte seine Daten selbst in der Hand haben – und das mit einem rundum guten Gefühl.

Keine Software, dafür volle Kontrolle.

Für das WLAN-Modul „SPOT“, das die Prindo Tintenbestellung regelt, muss deshalb erstmals keine Treiber-Software installiert werden.

Der SPOT wird einfach an einen USB Anschluss gesteckt und analysiert über WLAN den Tinten- und Tonerbedarf ganz nach den Vorgaben des Kunden: Es registriert den Füllstand der Patronen und überträgt diese Informationen in die Prindo CLOUD.

Dort kann der Nutzer individuell festlegen, was er ab welchem Füllstand nachbestellen möchte und ab welchem Füllstand gleich mitbestellt werden soll.

Denn wer nachbestellt, prüft erfahrungsgemäß auch die Füllstände der noch nicht geleerten Patronen – und bestellt bei Bedarf gleich weitere Farben mit. „Dass Nutzer den INK SERVICE hier ‚smart’ einstellen können, war uns wichtig“, meint Geschäftsführer Ulrich Seidel.

SPOT bestellt, was ich will. Egal, ob von HP oder Samsung.

Der INK SERVICE von Prindo ist unabhängig, und das auf vielen Ebenen: keine Treiber-Software, keine Vertragsbindung, kein Mindestbestellwert – und vor allem keine Festlegung auf eine bestimmte Druckermarke. Denn anders als Hersteller wie HP, die ihren Lieferservice aus verständlichen Gründen auf die eigenen Geräte und Original-Verbrauchsmaterialien beschränken, ist für den Prindo INK SERVICE die Marke der Drucker egal. Hauptsache, netzwerkfähig! Für kleine und mittlere Betriebe, deren Drucker-Flotte nicht immer aus einem Guss ist, wird der Service damit besonders interessant.

So günstig, dass man einfach dabei bleibt.

Stolz ist man bei Prindo auch auf die fairen und flexiblen Liefer- und Abrechnungsbedingungen. Der Service löst nur aus, was der Kunde wirklich braucht, und liefert die Ware, sofern bis 20.00 Uhr bestellt, direkt am Folgetag. Dazu kommen ermäßigte Versandkosten und Preisnachlässe: Auf Prindo-Produkte gibt es 10% Rabatt, aber auch der ein oder andere Markenhersteller unterstützt den Prindo INK SERVICE mit bis zu 5% Preisnachlass.

Unterm Strich also eine günstige Bilanz für kleine und mittlere Firmen! Das Entscheidende für diese sei aber, so Frau Orlic, „dass immer gedruckt werden kann und der Aufwand für lästige Bestellprozesse entfällt. So bleibt mehr Zeit fürs Wesentliche!“

...und was kommt als nächstes?

Die nächsten Wochen und Monate wird die Flotte der INK SERVICE-fähigen Drucker kontinuierlich ausgebaut. Noch funktionieren nicht alle Browser, Router und Switches, so dass noch einiges getan werden muss, um möglichst bald in jeder Kundenumgebung und mit fast jedem Drucker arbeiten zu können. „Jetzt müssen wir uns im Markt beweisen“, meint Sebastian Köhler, technikverantwortlicher Geschäftsführer.

„Trotz monatelanger Entwicklungs- und Testphasen funktioniert noch nicht alles. Wir werden auf jeden Fall auf das Feedback unserer Kunden angewiesen sein.“

Die Prindo IT-Abteilung ist mehr als zufrieden. Ob künftig mehr Neuentwicklungen in der Richtung geplant sind? Festlegen möchte man sich darauf nicht: „Jeder neue Markteintritt ist eine Herausforderung“, meint Geschäftsführer Ulrich Seidel. „Wir sind natürlich noch lange nicht perfekt – aber auf jeden Fall auf einem spannenden neuen Weg!“